"...ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude."
Eine der schönsten und herrlichsten Geschichten in der Bibel ist die Lebensgeschichte
über Abraham und seiner Familie. Wir wollen uns hier einen kleinen Teil dieses Lebens betrachten und seine göttliche Botschaft darin erkennen. Es beginnt im 1. Buch Mose mit dem Kapitel
24. Abrahams
einzigartige Frau Sarah war bereits einige Zeit verstorben und Abraham ein alter, lebenssatter Mann mit einem ausgewachsenen Sohn, sein Name war Isaak. Es war an der Zeit für ihn zu heiraten, so kam es das Abraham seinen treusten Knechten, "dem Ältesten seines Hauses" (Elieser von Damaskus, 1.Buch Mose Kap. 15, Vers 2) beauftragte um eine Braut für seinen Sohn Isaak zu werben, und zwar nicht (wie es gewohnt war) in den Familien der umliegenden Fremdvölker, sondern weit weg (ca. 2000 Km) im Norden des heutigen Syriens in der Stadt Haran,
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wo noch nahe
Verwandte Abrahams lebten, denn Abraham befürchtete einen negativen Einfluss auf Isaak durch eine Frau aus den Fremdvölkern. Da Abraham zu alt war um solch eine lange Reise zu machen, schickte er diesen Knechten Elieser (Elieser heißt: >Gott ist meine Hilfe<) mit einigen anderen Dienern auf den Weg (I.Mose Kap. 24, Verse 32 und 54). Doch zuvor aber sollte der Knecht dem Abraham schwören seinem Sohn keine Frau aus den Völkern auszuwählen, sondern allein aus seinem Hause in Haran. Abraham sprach zu ihm: "
Wennaber die Frau dir nicht folgen will, so bist du frei von diesem Schwur... " (Kapitel 24, Vers
8). Und der Knecht schwor es ihm. Ausgestattet mit Kamelen, Reisebegleitern und viele kostbare Brautgeschenke machte er sich auf den langen, gefährlichen Weg.
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In Haran angekommen machte Elieser mit den Dienern eine Rast am Wasserbrunnen außerhalb der Stadt. Es war um die
Abendzeit, zu der Zeit, als die Frauen gewöhnlicher Weise Wasser für den häuslichen Bedarf schöpften. Der Knechte betete zum Gott Abrahams, das er ihm gelingen geben solle:"das
Mädchen, zu dem ich sagen werde: >Neige doch deinen Krug, damit ich trinken kann!< und das dann sagt: > Trinke! Und deine Kamele will ich tränken<, die soll es sein... " (Kap. 24, Vers 14.)
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Während
er noch gebetet hatte, kam Rebekka, die Tochter Betuels, dem Sohn Nachors, der Abrahams Bruder war, um Wasser zu schöpfen. "Sie
stieg zur Quelle hinab, füllte ihren Krug und stieg wieder hinauf Da lief ihr der Knecht entgegen und sagte: Laß mich doch ein wenig Wasser aus deinem Krug schlürfen! Und sie sagte: Trinke, mein Herr! Und eilends ließ sie ihren Krug auf ihre Hand herunter und gab ihm zu trinken.
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Und als sie ihm genug zu trinken gegeben hatte, sagte sie: Auch für deine Kamele will ich schöpfen, bis sie genug
getrunken haben. Und sie eilte und goß ihren Krug aus in die Tränkrinne, lief noch einmal zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte so für alle seine Kamele. " (Kap. 24, Verse 16-21).
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Wir wissen aus der Stelle im 1.Buch Mose Kapitel 117, Vers 5, das der Name Abraham "Vater vieler
Völker" bedeutet und das seine Person ein Bildnis auf Gott den Vater ist. Isaak
ist ein Bild auf den Sohn Gottes, das ist Jesus. Woher wir das missen können? Nun, aus dem Geschehnis um die Scheinopferung Isaaks,
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wie uns in 1.Mose Kapitel 22 berichtet wird Abraham sollte auf Anordnung Gottes seinen einzigen, geliebten Sohn, den er in hohem Alter von seiner Frau
Sarah bekommen hatte, auf dem
Berg Morija opfern (dem heutigen Tempelberg in Jerusalem). Gott wollte seine Treue zu ihm testen. Buchstäblich in letzter Sekunde verhinderte Gott die Durchführung. Abraham mußte seinen einzigen Sohn nicht opfern, aber Gott der Vater hatte es getan: er opferte seinen einzigen, geliebten Sohn am Kreuz für unsere Sünden, unsere Schuld.
Isaak ist ein Bild auf Jesus, dem Sohn Gottes.
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Ebenso wie Abraham seinen Knechten Elieser aussandte um eine Braut für seinen Sohn zu werben, ebenso
hat auch Gott der Vater den Heiligen Geist, den Helfer wie Jesus ihn bezeichnet (Johannesevangelium Kapitel 16, Vers 7), in die Welt gesandt um eine würdige Braut für seinen Sohn zu suchen. Jesus ist der Bräutigam, wir die Braut. Johannes der Täufer sagte im Johannesevangelium Kap.3, Verse 28+29 über Jesus: "Ihr
selbst gebt mir Zeugnis, daß ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt. Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der
dasteht und ihn hört, ist hocherfreut über die Stimme des Bräutigam; diese meine Freude ist nun erfüllt.Es wird eine Hochzeit im Himmel stattfinden, Jesus ist der
Bräutigam und der Heilige Geist ist der himmlische Brautwerber. Elieser ist ein Bild auf den Heiligen Geist. " Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der
spreche Komm! Und wenn dürstet, der komme herzu! Wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst! " Buch der Offenbarung Kapitel 22, Vers 17.
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Wie wir sehen können ist die Geschichte um Abraham, Isaak, dem Knecht Elieser
und der Rebekka von großer Bedeutung für uns Menschen, wenn wir genauso wie die Rebekka auf das werben reagieren. Rebekka ist die Braut Isaaks, wie auch wir die Braut Christi sind. Der Heilige Geist wirbt um unsere Herzen, wie werden wir antworten? Sagen wir wie Rebekka: Trinke mein Herr!? Interessieren wir uns eigentlich für den Bräutigam wie die Rebekka an Isaak neugierig wurde, als der Knecht Elieser ihr die vielen kostbaren Brautgeschenke brachte?
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Übrigens, die Brautgeschenke sind die Geistesgaben, die der Heilige
Geist uns gibt, wenn wir gläubig geworden sind und die große Reise zu Jesus angetreten haben. Sind wir dazu bereit? Rebekka hatte Isaak noch nie gesehen und die anderen Verwandten kannten auch nur Abraham, denn Abraham war ja der Bruder von Nahor, dem Großvater! der Rebekka. Nur aufgrund der Berichte des Knechtes Elieser und der Geschenke die er der Rebekka gab gewann sie Isaak lieb. Auch wir haben Jesus noch nie mit unseren eigenen Augen von Angesicht zu Angesicht Gesehen.
Keiner von uns!
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Der Apostel Petrus schenkte uns hierzu einen riesengroßen Schatz:
"Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr nicht seht; ihr
werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude." - Das steht im 1.Petrusbrief Kapitel 1, Vers 8.
Nach dem Gespräch
am Brunnen eilte die Rebekka schnell zu ihrer Familie nach Hause und berichtete dieser von dem Fremden in der Stadt und seinen Geschenken. Die Familie lud ihn und seine Begleiter ins Haus und bewirtete sie. Nach dem sie dort übernachtet hatten, wollte der Knecht am nächsten Tag gleich morgens mit der Rebekka für die Rückreise aufbrechen, aber die Familie der Rebekka wollte sie noch eine weile bei sich haben, doch der Knechte drängte sie zu gehen. Hast du auch
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Menschen (aus deiner Familie, Freunde, Bekannte) die dich von Jesus abhalten wollen, die wie Rebekkas Familie sagen: "...wir können dir nichts
sagen, weder Böses noch Gutes. " (I.Mose Kap.24, Vers 50). So nach dem Moto: >Das mit dem Jesus darfst du nicht so genau nehmen, wer weiß, ob es ihn wirklich gegeben hat und
vorallem, was werden die Leute über dich sagen. Sei doch nicht so naiv<. Oder: >Du bist zu fanatisch mit deinem Jesus, der ist doch nur ein Religionsstifter wie jeder andere.< Oder...
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Laß dich nicht abbringen zu Jesus zu kommen, von Niemandem. Er liebt dich von ganzem Herzen.
Der Heilige Geist ist an seinem Schwur nicht gebunden, wenn du nicht willst! Hab Mut und bekenne dich zu Jesus, wie es die Rebekka für Isaak tat,
auch wenn alle dagegen sind.
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Elieser, die Rebekka
und die anderen Diener machten sich auf die lange, beschwerliche Rückreise. In Kanaan angekommen, wartete Isaak schon an einem Brunnen mit dem Namen Lachai-Roi, das heißt: >Brunnen des Lebendigen< (Wortbedeutung steht in 1.Buch Mose Kap. 16, Vers 14).
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Jesus ist die Quelle des Lebens: "Denn bei dir ist die Quelle des Lebens; und in deinem Licht sehen wir das Licht. " schreibt
König David in Psalm 36, Vers 10. Der Prophet Jeremia schreibt in Kapitel 2, Vers 13:
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"...spricht der HERR. Denn zweifach Böses hat mein Volk begangen: Mich, die Quelle lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich
Zisternen auszuhauen, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten."
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© Boscho - Alle Ehre gebührt Jesus Christus, "...auf das der Vater verherrlicht werde in dem Sohne." - Johannesevangelium 14,13.
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