UnverdienteGnade
Es ist merkwürdig, das der Mensch, wenn  man ihm etwas verbietet, direkt den Wunsch verspürt es erstrecht  zu tun, auch wenn er bis dahin nie daran gedacht hat. Es ist eine Art Trotzreaktion. Die Gesetze (auch die Gebote Gottes) verlangen gehorsam, aber sie können diesen Gehorsam nicht hervorbringen. Im Gegenteil: oft bewirkt das Gesetz Ungehorsam und ein zu hartes  Vorgehen gegenüber „Gesetzesbrecher“ kann zu Schlimmeren verleiten. Wozu das Gesetz und seine Forderung nicht fähig sind, da fängt die Liebe am Herz des Menschen zu arbeiten und es zu verändern an."Denn  wenn du in Jesus Christus bist, bist du nicht mehr unter dem Gesetz  der Sünde und des Todes; das Gesetz des Geistes, der lebendig  macht, hat dich davon befreit. Das Gesetz des Mose war dazu nicht  imstande; es scheiterte am Widerstand der menschlichen Natur. Deshalb hat Gott als Antwort auf die Sünde seinen eigenen Sohn gesandt.  Dieser war der sündigen Menschheit insofern gleich, als er ein Mensch von Fleisch und Blut war, und indem Gott an ihm sein Urteil über die Sünde vollzog, vollzog er es an der menschlichen Natur."Römerbrief  Kap.8, 2+3.Gottes Geschenk  an Dich. Die „unverdiente“ Gnade Gottes macht uns frei und läßt uns in echter Freude leben. Gerade deshalb kommt Gott mit

 

seiner verändernden Gnade und Liebe zu uns. „Nichterneuerte“ (verdorbene)  Herzen mag die Gnade nicht und wird sie nie mögen; sie ist  so demütigend für den menschlichen Stolz und läßt das nochso Edelste an der menschlichen Natur so gering erscheinen.  Das Menschen wie verurteilte Kriminelle durch das freiwillige Geschenk Gottes Vergebung empfangen oder in ihren Sünden sterben müssen und verloren gehen, daß ist eine Sache, die stolze Menschen nicht ertragen können. Der Mensch in seiner Schuld neigt dazu sich alles selbst zu verdienen, auch die Vergebung seiner Schuld. Er will sich nicht helfen lassen. Lieber  knechtet er sich mit einer Religion und deren tausende von Vorschriften und Gesetzen, als das er sich einmal demütigt und mit Schmerzen  in seinem Herz zu sich selber und zu Gott sagt: „Was bin ich doch für ein elender Mensch. Gott hilf mir!“ Wie groß wäre  dieser Mensch in Gottes Augen, der sein Herz in den Staub wirft  und sich selbst erniedrigt. Gott würde kommen, ihn aufrichten und zu ihm sagen: „Steh auf, ich habe dir vergeben!“ Er würde handeln wie Jesus ihn in dem Gleichnis vom verlorenen Sohn beschrieben hat. Der Vater würde ihn mit freudigem Herzen wieder aufnehmen.


11 Jesus fuhr fort: »Ein Mann hatte zwei Söhne. 12 Der jüngere sagte zu ihm: >Vater, gib mir den Anteil am Erbe, der mir zusteht!< Da teilte der Vater  das Vermögen unter die beiden auf. 13 Wenige Tage später hatte der jüngere Sohn seinen ganzen  Anteil verkauft und zog'mit dem Erlös', in ein fernes Land.  Dort lebte er in Saus und Braus und brachte sein Vermögen durch. 14 Als er alles aufgebraucht hatte, wurde jenes  Land von einer großen Hungersnot heimgesucht. Da geriet auch er in Schwierigkeiten. 15 In seiner Not wandte er sich an einen  Bürger des Landes, und dieser schickte ihn zum Schweinehüten  auf seine Felder.16 Er wäre froh gewesen, wenn er  seinen Hunger mit den Schoten, die die Schweine fraßen, hätte stillen dürfen,

 

doch 'selbst davon wollte' ihm keiner etwas geben. 17 'Jetzt' kam er zur Besinnung. Er sagte  sich: >Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, und alle haben mehr als genug zu essen! Ich dagegen komme hier vor Hunger um. 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen:  Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; 19 ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden. Mach mich zu einem deiner Tagelöhner!< 20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Dieser sah ihn schon von weitem kommen; voller Mitleid lief er ihm entgegen,

 

fiel ihm um den Hals und küßte ihn. 21 >Vater<, sagte der Sohn zu ihm, >ich habe mich gegen den Hirmmel und gegen dich versündigt; ich bin es nicht mehr wert,  dein Sohn genannt zu werden.<22 Doch der Vater befahl seinen Dienern: >Schnell, holt das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm ein Paar Sandale n! 23 Holt das Mastkalb und schlachtet es  wir wollen ein Fest feiern und fröhlich sein. 24 Denn mein Sohn war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren,  und nun ist er wiedergefunden.< Und sie begannen zu feiern. -  Lukasevang.15,11-24.

    Wenn wir wirklich ehrlich zu uns sind, dann  können wir sehen wie schlimm es in unserem Herzen, unserem Leben  aussieht. Überwinde deinen Stolz, überwinde die Welt mit all  ihrem lügenhaftem Schein, schäme dich nicht und komm zu Jesus, er wird dich nicht abweisen. „Wer in dieser von Gott abgefallenen und sündigen Zeit nicht zu mir und meinen Worten steht, zu dem wird auch der Menschensohn nicht stehen, wenn er mit den heiligen Engeln in der Herrlichkeit seines Vaters kommt.“ Jesus in Markus 8,38

© Boscho - Alle Ehre gebührt Jesus Christus,  "...auf das der  Vater verherrlicht werde in dem Sohne." - Johannesevangelium 14,13.